Schon vor 5 Jahren, zum 15. Jahrestag des Mordes an Thomas Schulz, sollte es eine Demonstration in Gedenken an den ermordeten Punker geben. Anfang März wurden weitrichende Maßnahmen gegen die Pandemie verhängt, die das öffentliche Leben und auch Demonstrationen im ganzen Land zum erliegen brachten.
Damals hat sich Radio Nordpol gegründet, um den Versuch zu starten, diese und andere geplante Veranstaltungen “nicht unteregehen zu lassen, sondern Sie in andere Medien zu übersetzen.”
Im Interview mit Rick, der schon 2005 in Dortmund politisch aktiv war, hört ihr von den Ereignissen am Tattag und wie er die Situation in Dortmund damals und in den folgenden Jahren erinnert.
Maike vom Orgateam der Demo “Nichts und Niemand ist vergessen!” erzählt warum es nach damals 5 Jahren wieder eine Demonstration geben sollte, über die Gefahr, die von der damals noch größeren Naziszene in Dortmund ausging und wie die Organisator:innen dann mit der durch die Pandemiemaßnahmen erzwungenen Absage umgegangen sind.