Termine im Vorfeld der Demonstration

Wir möchten auf folgende Veranstaltungen in Dortmund, die im Vorfeld der Demonstration stattfinden, hinweisen:

20. Februar 2014: “Kri­ti­sche Theo­rie des An­ti­zi­ga­nis­mus”, Vortrag mit Nico Bobka im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Elemente des Antiziganismus”. Auslandsgesellschaft NRW, 19.30 Uhr. Mehr Infos hier.

24. Februar 2014: “Antifa in Dortmund”, Vortrag im Rahmen des Antifa-Café Dortmund. Nordpol, 18.30 Uhr. Mehr Infos hier.

27. Februar 2014: “Die Alternative für Deutschland (AFD)”, Vortrag mit Andreas Kemper, organisiert vom Bündnis Dortmund gegen Rechts. Auslandsgesellschaft NRW, 19.00 Uhr. Mehr Infos hier .

01. März 2014: Antifaschistisches HipHop Konzert, organisiert von der Autonomen Anifa 170. Kulturzentrum Langer August, 19.00 Uhr. Mehr Infos hier.

24. März 2014: “Aufarbeitung rechter Gewalt”, Vortrag im Rahmen des Antifa-Café Dortmund. Nordpol, 18.30 Uhr. Mehr Infos hier.

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Antifaschistische Demonstration am 29.03.2014

Am 29. März veranstalten die Antifaschistische Union Dortmund und die Jugendantifa Dortmund eine Demonstration gegen Nazistrukturen und rechte Gewalt in Dortmund. Weitere Informationen und der vollständige Aufruf folgen in Kürze.

In diesem Jahr jährt sich der Mord an Thomas Schulz durch den Neonazi Sven Kahlin zum neunten Mal. Wir nehmen dies zum Anlass, auch dieses Mal wieder gegen rechte Gewalt zu demonstrieren und unsere Solidarität mit den Opfern jener Gewalt zum Ausdruck zu bringen. Dabei wollen wir uns jedoch nicht nur auf Thomas Schulz und den in Dortmund vom NSU ermordeten Mehmet Kubaşık beschränken, sondern auch gegen die Verhältnisse, die diese Gewalt erst ermöglichen, demonstrieren. Nach dem Verbot des »Nationalen Widerstands Dortmund« (NWDO) durch das NRW-Innenministerium im August 2012 folgte wenig später die Reorganisation der hiesigen Szene in der Partei »Die Rechte«. Es hat sich daher gezeigt, dass Verbote nicht viel helfen, um Nazis zu bekämpfen. Auch wenn gewalttätige Übergriffe durch Nazis nicht mehr wie noch vor einigen Jahren traurige Regelmäßigkeit sind, existieren die Nazistrukturen in Dortmund immer noch. Unsere Demonstration wird daher nach Dorstfeld führen, wo die Nazis auch als Parteimitglieder weiterhin wohnen. Wir wollen diese trügerische Ruhe stören!

Dorstfeld ist immer einen Besuch wert!
Gegen Nazistrukturen und rechte Gewalt!

29. März 2014 | 14.00 Uhr | Dortmund HBF (Vorplatz)

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50 (!) Nazis beim „8. Nationalen Antikriegstag“/“1. Rechten Antikriegstag“ – spektrenübergreifender Gegenprotest

Der “1. Rechte Antikriegstag”, für den selbst die Nazis von “Die Rechte Dortmund” nicht öffentlich mobilisieren wollten, hat sich als Flop erwiesen. Damit haben die Nazis im Vergleich zum letzten “Nationalen Antikriegstag” im September 2011 ein Minus von ca. 450 Teilnehmern zu verzeichnen. Die Nazigegner brachten dagegen an unterschiedlichen Standorten in der Stadt ca. 150 Leute auf die Straße, die gegen die Nazis protestieren wollten. Gruppen und Bündnisse aus allen Spektren der Linken, darunter die Antifaschistische Union Dortmund, die Autonome Antifa 170, Dortmund Nazifrei, Dortmund stellt sich quer, die SPD, die IG Bauen Agrar Umwelt, die Naturfreunde und der Runde Tisch gegen Nazis in Dortmund-Huckarde hatten kurzfristig zu Protesten aufgerufen. Immer wieder tauchten kleine Gruppen von Antifaschisten am Rande des Naziaufmarschs auf, um Lärm zu machen, zu stören und den Nazis ihre Verachtung zu zeigen.

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PM: Antifa beendet Tag mit Demonstration

Die Autonome Antifa 170 hat den Tag mit einer kraftvollen und lautstarken Demonstration beendet. Etwa 120 Menschen demonstrierten einmal quer durch die Dortmunder Innenstadt.

Ab 17:00 Uhr versammelten sich die Demonstrationsteilnehmer am Platz der alten Synagoge, wartete jedoch zunächst auf weitere Teilnehmer, die zu dem Zeitpunkt noch an der Abschlusskundgebung den Neonazis protestierten. Gegen 18:00 zog die Demonstration über die Hansastraße und die Kampstraße zum Hauptbahnhof. In Redebeiträgen machten die Antifaschisten auf den heutigen Aufmarsch von Neonazis aufmerksam und prangerten die Gewalt der Polizei an. Auch bei der Demonstration hielt sich die Polizei nicht zurück und verhängte restriktive Auflagen – so musste die Demonstration teilweise den Gehweg benutzen. Anlass der Demonstration war unter anderem, dass an mehreren Stellen im Gebiet des Naziaufmarsches Gegendemonstran brutal von Polizeikräften verjagt wurden, Tränengas und Schlagstöcke kamen dabei zum Einsatz. Tobias Schmidt, Sprecher der Autonomen Antifa 170, zur Demonstration: “Wir wollten zum Abschluß des Tages noch ein Zeichen gegen Neonazis und Polizeigewalt setzen. Das brutale Vorgehen der Polizei hat es zum den Neonazis zum wiederholten Mal möglich gemacht, einen Aufmarsch gegen den Widerstand von Antifaschistinnen und Antifaschisten aller Spektren durchzuführen.”

Die Autonomen Antifaschisten ziehen ein gemischtes Fazit des Tages. Einerseits waren Menschen seit den frühen Morgenstunden unterwegs, um sich den Nazis in den Weg zu stellen, was an einigen Punkten auch gelang. Andererseits seien in diesem Jahr deutlich weniger Menschen als in den vergangenen Jahren auf die Straße gegangen. Diejenigen, die versuchten effektiven Widerstand zu leisten, wurden von der Staatsmacht brutal zurückgeschlagen.

Die Nazis haben, was ihre Demonstrationspolitik angeht, einen neuen Tiefpunkt erreicht: Kamen zum sogenannten “Nationalen Antikriegstag” in Hochzeiten deutlich über tausend Neonazis aus Deutschland und anderen Ländern, waren es heute lediglich 350 bis 400 traurige Gestalten, die an der neonazistischen Demonstration in Dortmund teilnahmen. Auch die angekündigten Aktionswochen vor dem Aufmarsch sind in diesem Jahr sehr klein ausgefallen. Zu einer Kundgebung in Erinnerung an den ersten Jahrestag des Verbots des “Nationalen Widerstands Dortmund” kamen gerade einmal 40 Neonazis. Tobias Schmidt zur Dortmunder Neonaziszene: “Die Nazis in Dortmund sind noch immer gefährlich. Auch wenn sie sich jetzt als Partei organisieren, hindert sie das nicht daran, ihren Gewaltfetisch auszuleben. So wurden Mitglieder der Piratenpartei verletzt, als ein Neonazi einen selbstgebauten Böller auf eine Protestkundgebung am Rander der Nazidemo warf. Trotzdem müssen wir festhalten, dass ihre besten Zeiten vorbei sind und nur noch ein kleiner Kreis von Getreuen den Aufrufen aus Dortmund folgt.”

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PM: Erste Einschätzung zum Naziaufmarsch

Nach einem unruhigen Morgen hat sich die Situation um den Naziaufmarsch in Dortmund verfestigt. Die Neonazis haben gegen 14:00 Uhr in der Nähe des blockierten Gerichtsplatzes mit ihrem Aufmarsch begonnen. Im Kaiserstraßenviertel bewegten sich zahlreiche Gruppen von Antifaschistinnen und Antifaschisten rund um das Gebiet der Neonazi-Demonstration. Die Antifaschisten bekamen es hier immer wieder mit der Polizei zu tun, die Gegendemonstranten teilweise brutal mit Schlagstöcken aus dem Viertel vertrieben hat. Währenddessen haben Aktivisten des Bündnis “Dortmund stellt sich Quer” (DSSQ) einen weiteren Blockadeversuch unternommen. Mit etwa 20 Menschen wurde ein Tunnel auf der Route der Neonazis besetzt und in der Folge ruppig von der Polizei geräumt.

Eine erste politische Einschätzung des Tages bringt für aktive Nazi-Gegner keine erfreulichen Neuigkeiten. Die Blockadeankündigungen unter anderem von OB Sierau waren, wie zu erwarten, nur leere Versprechungen. “Herr Sierau hat es leider versäumt, sich dorthin zu setzen, wo die Neonazis marschieren wollten,” so Tobias Schmidt, Pressesprecher der Autonomen Antifa 170. “Gefreut haben wir uns über diejenigen, die tatsächlich blockiert haben, seien es zivilgesellschaftliche Akteure oder Aktivisten von Autonomen Antifagruppen. Die Blockadeversuche in diesem Jahr verdienen Respekt. Was allerdings noch fehlt, ist eine erfolgreichere Mobilisierung der Dortmunder Bevölkerung, damit mehr als eine Handvoll Menschen auf der Straße sitzen”

Auch unter Polizeipräsident Wesseler werden Naziaufmärsche in Dortmund gegen jeden Widerstand durchgesetzt. Tobias Schmidt dazu: “Der heutige Polizeieinsatz hat wieder sehr deutlich gezeigt, dass die Polizei ein verlässlicher Erfüllungsgehilfe der Neonazis in Sachen ‘National befreite Zonen’ ist. Besonders skandalös ist die Sortierung von Demonstranten in solche, denen ein Recht auf Meinungskundgebung an der Route zugestanden wird, und solchen, die Aufgrund von Alter und Kleidung an Sperrstellen der Polizei abgewiesen werden.”

Für den Nachmittag hat die Autonome Antifa 170 eine Demonstration durch die Innenstadt angemeldet, um nach Abreise der Neonazis noch einmal auf die Geschehnisse des Tages hinzuweisen. Beginn ist um 17:00 Uhr am Platz der Alten Synagoge.

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PM: Der Morgen des Naziaufmarsches in Dortmund

Am Morgen des 31. 8. versammelten sich mehrere hundert Antifaschistinnen und Antifaschisten in Dortmund. An verschiedenen Punkten in der Dortmunder Innenstadt kamen Menschen aus den verschiedenen Spektren des Antinaziprotest zusammen, um sich dem Naziaufmarsch in den Weg zu stellen. Die Autonome Antifa 170, das Bündnis Dortmund stellt sich quer und Dortmund Nazifrei hatten jeweils zu Aktionen aufgerufen. Continue reading

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Aktionskarte für den 31.08.

Ab sofort könnt ihr euch hier die Aktionskarte für den morgigen Tag herunterladen. Ihr findet dort Infos zu den verschiedenen angemeldeten Veranstaltungen, die EA- und Infotelefonnummern sowie die Route der Neonazis.

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HEUTE 30.08 – Nazis demonstrieren vor Ruhr Nachrichten Redaktion

Die Neonazis um die Partei “Die Rechte” und deren verbotenen Kameradschaften wollen heute (30.08.), innerhalb der sogennanten “Aktionswoche” einen Tag vor dem geplanten Aufmarsch ihre rechte Hetze und Ideologie gegen die Presse richten.
Um 17:00 Uhr wollen die Nazis vor dem Verlagshaus der Ruhr Nachrichten in Dortmund in der Potgasse, abgehend vom Westenhellweg demonstrieren.

Ab auf die Straße! Keinen Platz für Nazis und deren UnterstützerInnen! Weder in Dortmund – noch anderswo!

via AA170

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Antifa Kundgebung: Samstag 31.8., Platz von Buffalo, 11 Uhr

Die Kundgebung der Dortmunder Antifagruppen findet am Samstag ab 11:00 Uhr am Platz von Buffalo (gegenüber des U-Turms) statt.

Die Kundgebung soll als erster Anlaufpunkt für Antifaschist_innen dienen. Hier bekommt ihr aktuelle Infos zum Stand der Aktionen und dem Verlauf des Naziaufmarsches. Außerdem wird es Informationsmaterial wie etwa Aktionskarten geben, die ihr euch hier abholen könnt.

Informiert Euch über die Twitter-Accounts von @alerta_do und @amzdo. Mit älteren Handies könnt ihr @alerta_do per WAP unter http://ticker.nadir.org abrufen

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Stand der Dinge: Naziaufmarsch am 31.08.

Am Samstag ist es so weit: Die Dortmunder Abteilung der Partei „Die Rechte“, Nachfolgeorganisation der verbotenen Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“, will in Dortmund aufmarschieren, um gegen die Verbote ihrer und anderer Neonazistischer Kameradschaften zu protestieren. Im folgenden ein Update zum Stand der Dinge.

Die Route der Neonazis wird von Seiten der Polizei wieder einmal bis kurz vorm Aufmarsch geheim gehalten. Für Freitag Vormittag ist eine Pressekonferenz der Polizei angekündigt, auf der es dann möglicherweise endlich Klarheit geben wird, sowohl für Nazigegner als auch für die vom Aufmarsch betroffenen Anwohner. Durch die Absperrmaßnahmen der Polizei hat sich jedoch bereits ein recht deutliches Bild ergeben. Die Neonazis werden sich am Hauptbahnhof sammeln und mit der U-Bahn zur Haltestelle Ostentor fahren. Beginn ihrer Demonstration ist am Gerichtsplatz, von wo sie über die Hamburger Straße, vorbei am Ostfriedhof, Degging- und Karl-Marx-Straße bis in die Nähe des S-Bahnhofs Stadthaus laufen werden.

Für alle die am Samstag nach Dortmund kommen wollen, empfehlen wir unsere Kundgebung am Platz von Buffalo als ersten Anlaufpunkt. Hier bekommt ihr aktuelle Infos zum Stand der Aktionen und dem Verlauf des Naziaufmarsches. Außerdem wird es Informationsmaterial wie etwa Aktionskarten geben, die ihr euch dort abholen könnt.

Die Neonazis von „Die Rechte“ haben am Freitag mit der angekündigten Aktionswoche begonnen. Eine kleinere Kundgebung am Jahrestag des NWDO-Verbots und mehrere Infostände am darauf folgenden Samstag waren bisher zu verzeichnen, außerdem Fahrten mit ihrem Lautsprecherwagen im Rahmen des Bundestagswahlkampf.

Schon mal warmgelaufen haben sich am Mittwoch Morgen etwa 100 Antifaschist_innen, die in der Nordstadt gegen die rechte Kleinstpartei „Pro Deutschland“ auf die Straße gegangen sind. Die Rechtspopulisten hatten eine Kundgebung vor dem Langen August, einem linken Zentrum in der Nordstadt, angemeldet, wurden aber derart übertönt, dass sie ihre Kundgebung schon nach der Hälfte der Zeit abgebrochen haben.

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