28. Juni: Rechten Aufmarsch in Dortmund stoppen!

Webgrafik mit einem hellblau eingefärbten Hintergrundbild einer Demonstration mit wehender Antifafahne. Darüber in weißer Schrift der Text: "28.6., 12 Uhr. Rechten Aufmarsch in Dortmund Stoppen! Antifa statt Deutschland!" und das Antifa-Logo in Weiß.

Den rechten Aufmarsch in Dortmund stoppen!
Für den 28. Juni 2025 ist in Dortmund ein weiterer Neonazi-Aufmarsch unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ geplant. Die Demonstration ist Teil einer bundesweiten Kampagne, bei der Rechte verschiedener Strömungen, etwa aus dem Querdenker-Spektrum, prorussische „Friedensaktivist:innen“ oder Neonazis, gemeinsam demonstrieren. In Dortmund fand zuletzt am 26.04.2025 ein solcher Aufmarsch statt. Damals marschierten die Dorstfelder Neonazis der Partei „Heimat Dortmund“ (ehemals „Die Rechte“) gemeinsam mit jungen Neonazis der Gruppen „Störtrupp“ und „Jung und Stark“ auf. Im Umfeld der Demonstration griffen Neonazis Gegendemonstrant:innen an.

Antifa-Gruppen aus Dortmund rufen erneut dazu auf, sich dem rechten Aufmarsch entgegenzustellen. Zu den Hintergründen dieser seit März monatlich stattfindenden Demonstrationen haben wir in unserem Aufruf im April alles Notwendige gesagt

Zu den Neonazis, die seit Beginn der Demonstrationen im März zum Teilnehmerkreis gehören, ist jedoch noch einiges zu sagen. In Dortmund häufen sich seit Wochen die Angriffe auf Menschen, die den Neonazis als Gegner:innen gelten. So griffen Neonazis sowohl im Umfeld der Demonstration am 26. April Menschen an, die sich am Gegenprotest beteiligten, als auch in den Folgewochen. Ein aktueller Höhepunkt dieser Welle rechter Übergriffe war der Angriff auf die Kneipe „Hirsch-Q“ in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai. Eine Gruppe von 20 Neonazis – darunter auch Teilnehmer der Demonstration vom 26. April – versuchte, die Tür der Kneipe mit Schlagstöcken und Bierbänken aus der Außengastronomie aufzubrechen. Dies gelang ihnen jedoch nicht, da Gäste der Kneipe beherzt reagierten und die Eingangstür geschlossen hielten.

Dass sich Neonazis aktuell viel trauen, liegt auch an ihren Erfahrungen bei der letzten Demonstration in Dortmund. Bilder vom 26. April zeigen einen Mob teilweise vermummter Neonazis, die sich ungehindert inszenieren konnten. Die Polizei ging hingegen gegen Antifaschist:innen vor, die sich dem Aufmarsch entgegenstellen wollten. Hunderte Menschen wurden stundenlang ungeschützt in der Sonne festgehalten, Blockierende von der Straße gezerrt und angezeigt.

Es bleibt unsere Aufgabe, gegen die Neonazis und andere rechte Bewegungen vorzugehen. Auf den Staat können und sollten wir uns dabei jedoch nicht verlassen. Kommt am 28. Juni 2025 nach Dortmund! Kommt auf die Straße und protestiert gegen den rechten Aufmarsch!

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