Infotour zu Dortmund und der Demo am 28.03.


Mittlerweile sind in mehreren Städten Informationsveranstaltungen zur Demonstration geplant, bei denen wir die Ereignisse um den Mord Revue passieren lassen sowie über die Akteure, Strukturen und Entwicklungen der militanten Neonaziszene in Dortmund informieren werden. Des Weiteren bekommt ihr im Rahmen der Info-Abende alle nötigen Informationen über den geplanten Ablauf, die Anreisemöglichkeiten und die Aktionen der Neonazis. Ebenso besteht dort die Möglichkeit, Sticker und Plakate zu erhalten.

Bitte beachtet, dass sich Uhrzeiten und Veranstaltungsorte eventuell noch kurzfristig ändern können. Auch können noch weitere Termine hinzukommen. Guckt also am besten noch mal kurz vorab auf den Websites der lokalen Gruppe nach.

03. März | Hamburg, Rote Flora | 19 Uhr

05. März | Bremen, Grüner Zweig | 19 Uhr

07. März | Bonn, La Viktoria | 19 Uhr

10. März | Mülheim a.d. Ruhr, AZ | 19 Uhr

13. März | Kassel, Cafe DesAStA | 19.30 Uhr

13. März | Münster, Baracke | 20 Uhr

17. März | Frankfurt am Main, Klapperfeld | 18.30 Uhr

17. März | Osnabrück, Substanz | 19 Uhr

19. März | Köln, LC 36 | 19 Uhr

24. März | Duisburg, Syntopia | 20 Uhr

25. März | Hannover, UJZ Korn | 20 Uhr

26. März | Dortmund, Nordpol | 19 Uhr

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Update #2

Unser neues Mobimaterial ist angekommen und wir werden demnächst wieder zahlreiche Pakete in verschiedene Städte versenden!

Derzeit planen wir von Dorstfeld aus zur U-Bahnhaltestelle Kampstraße, dem früheren Tatort, zu laufen. Die Demonstration wird planmäßig um 14 Uhr am S-Bahnhof Dortmund-Dorstfeld starten. Beachtet aber bitte, dass sich hieran unter Umständen noch etwas ändern kann.

Am 28. März wollen auch die hiesigen Neonazis demonstrieren. Der Naziaufmarsch soll an der Geschäftsstelle der Partei »Die Rechte« in Dortmund-Huckarde beginnen und dann ebenfalls nach Dorstfeld führen. Dort ist ein abschließendes RechtsRock-Konzert geplant. Angekündigt wurde unter anderem der Auftritt der »Landser«-Nachfolgeband »Die Lunikoff-Verschwörung«. Der Aufmarsch ist natürlich als Provokation geplant, in der Neonaziszene wird der rechte Mörder Sven Kahlin bis heute als Held gefeiert. Ob und wie auf den Naziaufmarsch reagiert wird, werden wir auch in der nächsten Zeit bekannt geben.

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Moving on!

You can´t stop Graffiti! Erneut ist in Dortmund ein Bild aufgetaucht, welches an Thomas Schulz erinnert und auf unsere Demonstration hinweist. Vielen Dank an die Künstler_innen!

Am 28. März alle nach Dortmund!

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Veranstaltungsreihe zu rechter Gewalt in Duisburg

Passend zu unserer Demonstration am 28. März organisiert die Gruppe »Crème Critique« aus Duisburg unter dem Titel »Schwarz-Rot-Braun – Zur Genese und Gegenwart von rechter Gewalt in Deutschland« eine Veranstaltungsreihe zum Thema rechte Gewalt. Hierbei werden unter anderem Vorträge zur Sozialpsychologie von rechter Gewalt oder zum »Nationalsozialistischen Untergrund« zu hören sein. Auch wir werden am 24. März mit einem Informationsvortrag zur »Schmuddel«-Demo Teil der Reihe sein. Einen Überblick mit allen Vorträgen und Daten gibt es hier.

Der Infovortrag zur Demonstration wird auch noch in weiteren Städten stattfinden, die genauen Termine werden wir in Kürze auf diesem Blog veröffentlichen.

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Update #1

In den letzten Wochen wurden erste Pakete mit Plakaten und Sticker an verschiedene Gruppen und Locations geschickt. Die Nachfrage nimmt aber nicht ab, deshalb möchten wir uns erst einmal für das große Interesse an unserer Demonstration bedanken. Wir werden versuchen, alle Anfragen zu berücksichtigen, bitten aber um Verständis, dass wir eventuell nicht allen Anfragen gerecht werden können, gerade an Einzelpersonen werden wir vorraussichtlich keine Pakete verschicken. Dafür aber an Infoläden und Zentren, bei denen sich Material abgeholt werden kann, fragt einfach bei euren lokalen Läden nach!

Die nächsten Pakete werden rausgeschickt, wenn die neuen Plakate und Sticker gedruckt sind. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, Material auf verschiedenen Infoveranstaltungen zu erhalten, welche wir momentan planen (u.a. in Hamburg, Bremen, Frankfurt/Main, Köln und Hannover).

Ebenso haben Gruppen die Möglichkeit, unseren Aufruf zu unterstützen. Wer dies noch tun möchte, kann sich gerne bei uns per Mail melden:
antifa-dortmund@free.de

Stay tuned!

Unterstützer_innen des Aufrufs (Stand 24.02.):

Antifaschistische Aktion Bonn
Antifaschistische Gruppe Bremen
Antifa Essen Z
Antifa-Bündnis Witten
Antifa Medienzusammenhang Dortmund
Antifa Offensive Nordheide
Crème Critique (Duisburg)
Emanzipatorische Antifa Duisburg
Gruppe für den organisierten Widerspruch (Hamburg)
Jugend-Antifa Ascheberg
Initiative gegen Duisburger Zustände
Kunterbunt e.V. Schwerte
SJ – Die Falken, OV Nordstadt
T.A.S.K. – Antifaschistische Gruppe aus Kassel

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Mobi-Video pt.1 „Siempre Antifa“

10 Years Later – Siempre Antifa – pt. 1 from AUDO on Vimeo.

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Aufruf: „TEN YEARS LATER… – antifaschistische Demonstration am 28.03.2015“

Keine Ruhe für Neonazis! Aufruf zur antifaschistischen Demonstration am 28.03.2015 in Dortmund

Am 28. März 2015 jährt sich der Mord an Thomas »Schmuddel« Schulz zum zehnten Mal. Der Punk wurde am Ostersonntag 2005 durch den Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße erstochen, nachdem Thomas ihn aufgrund seiner rechten Bekleidung zur Rede gestellt hatte. Er verstarb wenige Zeit später. Wir werden daher an diesem Tag in Dortmund gegen rechte Gewalt demonstrieren. In diesem Zusammenhang wollen wir auf die Aktualität und die Dimensionen rechter Gewalt hinweisen und die tiefe Verankerung rechter Ideologien in der Gesellschaft thematisieren. Die Demonstration wird dieses Jahr zum zehnten – und auch zum letzten Mal – stattfinden. Seit der ersten Großdemonstration kurz nach dem Tod von Thomas Schulz, ist die »Schmuddel-Demo« ein wichtiger Termin in Dortmund geworden. Unter verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten versammelten sich jedes Jahr hunderte AntifaschistInnen, um an die Opfer rechter Gewalt zu erinnern. Oft sind wir dabei nach Dorstfeld gezogen, um die Ruhe der Neonazis zumindest temporär zu stören. Auch dieses Jahr werden wir wieder gegen die Dortmunder Neonazis demonstrieren, die mittlerweile im Gewand der Partei »Die Rechte« auftreten. Wir wollen zeigen, dass Thomas Schulz und alle anderen, die Neonazis und RassistInnen zum Opfer gefallen sind, nicht vergessen sind.
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TEN YEARS LATER… Antifaschistische Demonstration am 28.03.2015 in Dortmund

Am 28. März 2015 jährt sich der Mord an Thomas »Schmuddel« Schulz zum zehnten Mal. Der Punk wurde am Ostersonntag 2005 durch den Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße erstochen, nachdem Thomas ihn aufgrund seiner rechten Bekleidung zur Rede gestellt hatte. Er verstarb wenige Zeit später. Wir werden daher an diesem Tag in Dortmund gegen rechte Gewalt demonstrieren. In diesem Zusammenhang wollen wir auf die Aktualität und die Dimensionen rechter Gewalt hinweisen und die tiefe Verankerung rechter Ideologien in der Gesellschaft thematisieren. Auch dieses Jahr werden wir wieder gegen die Dortmunder Neonazis demonstrieren, die mittlerweile im Gewand der Partei “Die Rechte” auftreten. Wir wollen zeigen, dass Thomas Schulz und alle anderen, die Neonazis und RassistInnen zum Opfer gefallen sind, nicht vergessen sind.

Wir werden in den nächsten Tage bundesweit erste Plakate und Sticker versenden. Außerdem planen wir eine Mobi-Tour durch mehrere größeren Städte mit Vorträgen zur aktuellen Situation in Dortmund.
Auch Ihr könnt uns bei der erfolgreichen Mobilisierung helfen, indem ihr diesen Blog in euren Sozialen Netzwerken oder auf anderen Blogs teilt.

In naher Zukunft werden sich auf diesem Blog daher alle wichtigen Informationen zu der Demo am 28.03.2015 finden.

Aktuelle Informationen aus Dortmund Rund um das Thema “Antifa” findet Ihr zudem auf: http://dab.nadir.org oder unter dem Hashtag #nonazisdo

Stay tuned!

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Nachtrag: Redebeiträge der Demo am 29.03.2014

Im Folgenden findet ihr die Redebeiträge der Jugend Antifa Dortmund und Antifaschistischen Union Dortmund für die Antifa Demo am 29.03.2014 in Dortmund.

Jugend Antifa Dortmund:

Was war überhaupt der Nationale Widerstand Dortmund ?
2005 wurde der bundesweit bekannte Nationale Widerstand Dortmund gegründet. Er war damals die Nachfolgeorganisation der “Autonomen Nationalisten – östliches Ruhrgebiet”. Der harte Kern bestand zu den besten Zeiten unter anderem aus Dennis Giemsch, Michael Brück und Alexander Depptolla und ca. 20 weiteren Personen. In dem Gebäude, vor dem wir uns gerade befinden (Rheinischestr. 135), war damals der feste Szene-Treff für Kameradschaften aus ganz NRW. Hier haben auswärtige Nazis Schlafunterkünfte bekommen, wie z.b. vor der Demonstration zum Antikriegstag, die jährlich stattfand und bis zu 1000 Teilnehmer aus ganz Deutschland und sogar aus den Nachbarländern nach Dortmund zog. Der NWDO hat es quasi geschafft, aus einem normalen Stadtteil eine Zone zu schaffen, in der sich mit Vorliebe Neonazis, auch von außerhalb, ansiedeln. Unter anderem bilden sie hier auch gerne ganze WGs. Menschen, die sich den Neonazis in Dorstfeld offen zu Wehr setzen oder ihnen unbequem auffallen, werden mit psychischer und physischer Gewalt aus dem Stadtteil vertrieben. Außerdem ist der NWDO regelmäßig in die Schlagzeilen geraten, aufgrund von Angriffen auf Linke, Migrant_innen und andersdenkende Menschen. Dortmund galt jahrelang als Nazi-Hochburg, doch für viele Städtische Politiker_innen hat sich dies durch das Verbot des Nationalen Widerstands Dortmund vermindert.

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3. PM: 500 Menschen demonstrieren gegen rechte Gewalt und Nazistrukturen – Polizei verhindert Sichtschutz gegen Nazi-Fotografen

Dortmund. Rund 500 Personen nahmen heute in der Innenstadt an einer Demonstration gegen Neonazis und rechte Gewalt teil. Die Veranstaltung wurde anlässlich des 9. Jahrestags der Ermordung von Thomas „Schmuddel“ Schulz organisiert. Die Route des Aufzugs führte vom Hauptbahnhof zum Wilhelmplatz nach Dorstfeld. Eine Zwischenkundgebung fand vor dem ehemaligen Nazi-Zentrum an der Rheinischen Straße statt.

„Mit 500 TeilnehmerInnen war die heutige Demonstration ein Erfolg. Wir setzen darauf, dass sich uns am 1. Mai zahlreiche DortmunderInnen anschließen werden, um den Naziaufmarsch zu verhindern“, so die Pressesprecherin der Veranstalter, Hanna Piehl. Zahlreiche Menschen machten sich heute auf den Weg von der Dortmunder Innenstadt in den von zahlreichen Neonazis bewohnten Stadtteil Dorstfeld.

Unverständlich bleibt allerdings, warum die Dortmunder Polizei es verhindert hat, dass sich die DemonstrantInnen wirkungsvoll gegen Nazi-Fotografen schützen konnten. Bereits seit Jahren veröffentlichen Dortmunder Neonazis Fotos im Netz, häufig zusammen mit Informationen über den Wohnort und das private Umfeld der Betreffenden. „Um zu verhindern, dass an der Demonstrationsroute wohnende Neonazis Portraitfotos von den Demoteilnehmern anfertigen können, hatten sie Sonnenschirme mitgebracht“, so die Pressesprecherin der Veranstalter. Die Polizei verbot allerdings die Schirme in Dorstfeld aufzuspannen. Dazu erklären die Veranstalter: „Wenn die Polizei gewährleisten würde, dass die Nazis keine Fotos machen können, wäre dies nicht notwendig gewesen. Angesichts zahlreicher Fälle rechter Gewalt in Dortmund ist es ein legitimes Anliegen, dass sich Menschen dagegen schützen wollen.“ Mit diesem Verhalten begünstigt die Polizei nicht nur das Vorgehen der Neonazis, sondern sie bringt bewusst Menschen, die gegen Rassismus auf die Straße gehen, in Gefahr.

„Es gilt, weiterhin wachsam gegen rechte Gewalt zu sein. Auch nach dem Verbot der Kameradschaft ‘NWDO’ sind die Neonazis aktiv“, so Piehl. Daher müsse antifaschistisches Engagement in Dortmund einen langen Atem haben. „Die heutige Demonstration war ein wichtiges und lautstarkes Zeichen gegen rechte Gewalt“, so das Fazit von Hannah Piehl.

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